Die Fraktion der unabhängigen Wählergemeinschaft ...unserGreven nutzt die kommunalpolitische Sommerpause zur internen Diskussion über den geplanten Rathausneubau.
Ein Ergebnis dieser Beratungen ist die Forderung, den Rathausneubau in eine grundlegende Gesamtinnenstadtplanung einzubetten. Nach Meinung der unabhängigen Bürgerpolitiker darf keine Stückwerkplanung erfolgen. So soll der Innenstadtbereich vom Bahnhof bis zur Königstraße mitgedacht werden. Mit dieser Auffassung schließt sich die Fraktion von ...unserGreven lokalen Architekten und Expertengruppen an.
Darüber hinaus lehnt ...unserGreven den mehrheitlich in der vergangenen Ratssitzung beschlossenen europaweiten Planungswettbewerb ab. Dieser Wettbewerb belastet den städtischen Haushalt mit 450.000,- Euro. Ob die aus dem Wettbewerb erzielten Ergebnisse letztlich umgesetzt werden erscheint jedoch fraglich.
Die Wählergemeinschaft baut vielmehr auf die Expertise vor Ort. Nur eine lokale Architektenschaft mit Kenntnis der Grevener Verhältnisse und mit der Motivation, der Stadtgesellschaft in planerischer und finanzieller Hinsicht optimale Entwürfe vorzulegen, vermag dieses umzusetzen. Die vom Wirtschaftsforum vorgelegten Planungen bestätigen diese Annahme.
Die Fraktion von ...unserGreven lehnt aus diesen Gründen den kostspieligen, europaweiten Wettbewerb ab und votierte im Rat gegen den Wettbewerb. Das neue Rathaus wird Anlaufstelle für Generationen von Einwohnern der Emsstadt sein. Dabei ist es wichtig, dass sich die Anforderungen der Grevener in der baulichen Beschaffenheit des neuen Rathauses widerspiegeln.