Zu einem Informationsaustausch fanden sich jüngst die Mitglieder der Fraktion der unabhängigen Wählergemeinschaft ...unserGreven am Flughafen Münster-Osnabrück (FMO) ein. Begrüßt wurden die politischen Vertreter vom Geschäftsführer des Airports, Prof. Dr. Rainer Schwarz.
In einer informativen Einführung berichtete Herr Prof. Schwarz unter anderem über die aktuelle Entwicklung des Flughafens, die Planungen im Flugbetrieb aber auch die mit Spannung erwarteten Ausführungen der Zukunftsplanungen für den FMO.
Anschließend entwickelte sich eine Gesprächsrunde zu verschiedenen Themenfeldern. So wurden mit Herrn Prof. Schwarz Betrachtungsweisen zur anvisierten Klimaneutralität des FMO, Photovoltaik, Fliegern mit hybriden Elektroantrieben, zur geplanten Sanierung der Start- und Landebahn und zu verschiedenen Flugzielen erörtert.
Von ...unserGreven wurde das Vorhaben des FMO begrüßt, das Terminal I künftig mit Büroflächen auszubauen und zu vermieten. Nach Meinung der unabhängigen Bürgerpolitiker spiegelt sich darin ein neues Denken, mit dem sich der Airport auf einer realistischen Grundlage entwickelt. Auch kritischen Fragen der Lokalpolitiker, wie etwa zum umstrittenen Nachtflugverbot oder auch zu den zu erwartenden Fluggastzahlen bezog der Flughafen-Geschäftsführer Stellung. So wird zumindest ein Anstieg der Geschäftsreisenden erwartet, weil die Flughäfen wichtiger asiatische Handelsländer für den ausländischen Besucherverkehr nach der Pandemie öffnen.
Vor allem die Aussage des Flughafen-Geschäftsführers, kurz- und mittelfristig Flugzeuge mit hybriden Motoren einzusetzen, ließ die Teilnehmer aufhorchen. "Sollte es demnächst tatsächlich möglich sein, den Startvorgang mit elektrobetriebenen Flugzeugen durchzuführen, ließe eine solche Umsetzung das seit vielen Jahren in einem Ratsbeschluss geforderte Nachtflugverbot in einem ganz anderen Licht erscheinen", so Martinus Benning, Ratsmitglied von ...unserGreven.
Zum Abschluss bedankten sich die Teilnehmer der unabhängigen Wählergemeinschaft bei Herrn Prof. Schwarz für die freundliche Aufnahme und die offene Diskussion
